Achtung Auto!

Dieses von der ADAC Stiftung kostenlos angebotene Programm zur Prävention im Straßenverkehr hat nun nach kurzer Pause wieder am Gymnasium Ritterhude stattgefunden. In jeweils einer Doppelstunde haben sich in der vergangenen Woche die 5. und 6. Klassen mit dem Bremsweg, dem Reaktionsweg und dem Anhalteweg des Autos beschäftigt.

Schnell war klar, dass diese Wege von verschiedenen Faktoren abhängen und man sich nie darauf verlassen darf, dass ein heranfahrendes Auto sofort für einen anhält bzw. anhalten kann. Also ist größte Vorsicht geboten, wenn vor allem jetzt im Herbst und Winter die Autofahrer bei schlechtem Wetter und bei Dunkelheit die Fußgänger und Radfahrer nicht sofort sehen und die Straßenverhältnisse das Bremsen auch negativ beeinflussen.

Nicht nur der Spaßfaktor stand bei folgender praktischen Übung im Vordergrund: Alle Kinder durften im Auto eine Vollbremsung bei 30 km/h erleben. Dass man dabei so sehr in die Gurte gedrückt wurde, hatten bei der scheinbar langsamen Geschwindigkeit nur die wenigsten erwartet. Dieses Programm findet jährlich im Rahmen des Präventionskonzeptes unserer Schule statt. Wir hoffen, dass nun alle Kinder noch einmal sensibilisiert wurden und weiterhin unfallfrei zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind.

Zertifizierung des Gymnasiums Ritterhude als Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa / Ecoschool (INAUSE Ecoschool)

Am Dienstag, 17.9.2024 erhielt das Gymnasium Ritterhude im Rahmen einer Feierstunde im Freilichtmuseum am Kiekeberg den Titel „Internationale Nachhaltigkeitsschule / Umweltschule in Europa / Ecoschool“.

Gewürdigt werden damit die Aktivitäten der Schule im Bereich BNE, zum Beispiel:

  • erfolgreiche Teilnahme am Stadtradeln / Schulradeln
  • Austausch der Beleuchtung in der Aula
  • Balkonkraftwerk
  • Mülltrennung und Recycling
  • Imker-AG, Blühwiesen-Projekt
  • Schulwald (der Vertrag wird im Oktober unterschrieben)
  • Wanderausstellung Klimaflucht
  • Seminarfach mit dem Thema Nachhaltigkeit
  • Kooperation mit der Deutschen Klimastiftung und dem Klimahaus, finanziert durch die Lions Ritterhude

Höhepunkt war die BNE-Projektwoche im Sommer 2023 mit anschließender Präsentation bei einem großen Schulfest.

Das Gymnasium Ritterhude hält auch internationale Kontakte in Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsthemen: Die AG „Unsere Welt ist einzigARTig – kreativ gegen den Klimawandel“ arbeitet mit zwei Schulen in Italien und Frankreich zusammen, was zu der zusätzlichen internationalen Auszeichnung „Ecoschool“ führt.

Bei der Veranstaltung wurden insgesamt 73 Schulen ausgezeichnet, davon 17 als Eco-Schools. Die Umweltschulen bilden das älteste Netzwerk der Schulen Niedersachsens und durch den Austausch untereinander und die Vorstellung von Best-Practice-Beispielen entstehen immer wieder neue Ideen, ganz im Sinne von Sokrates: „Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen lernen.“

Das Bild zeigt von links Holger Petruschke (Regionales Landesamt für Schule und Bildung), Silke Oetjen (Schulleiterin Gymnasium Ritterhude), Achim Rößler (BNE-Koordinator am Gymnasium Ritterhude), Eva Guht (Lehrerin für Französisch und Kunst und Leiterin der Kunst-AG), die Schülerinnen Mette Michaelis und Tessa Müller sowie Melanie Cronshagen (Landeskoordinatorin INAUSE).

Schulband: Zwei Auftritte an einem Wochenende

Am 06. und 07.09.2024 spielte die Schulband des Gymnasiums auf gleich zwei Veranstaltungen an einem Wochenende.

Am Freitagnachmittag präsentierten sie ihre Musik bei strahlendem Wetter auf dem Sommerfest unserer Kooperationsschule „Schule am Klosterplatz“, konnten dort schon einmal ausprobieren, wie es sich anfühlt, vor insgesamt ca. 800 Besuchern zu spielen und wurden vom Publikum sehr freundlich aufgenommen.

Sommerfest der Schule am Klosterplatz


Am Samstag waren sie eingeladen, auf dem Hammefest zu spielen. Von 15 bis 16 Uhr war dies dann das erste Konzert auf einer richtig professionellen Bühne mit großer Anlage und Publikum. Auch wenn alle sehr aufgeregt waren und sicherlich noch die ein oder andere kleine Unsicherheit existierte, bekamen die Band auch da viel Applaus und konnten viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln.

Konzert auf dem Hammefest

Ein Tag im Biologielabor der Uni Osnabrück: Ein Labor wird zum Tatort

Im Rahmen der Projekttage der Q1 war der Bio LK mit Frau Koch im
Schülerlabor an der Uni Osnabrück. Zu Beginn wiederholten wir nochmal die
Grundlagen des Aufbaus unserer Erbinformation (DNA) um gut vorbereitet für
die Experimente zu sein. Zuerst haben wir uns mit den Pipetten vertraut
gemacht, um sicherer beim Pipettieren auch kleinster Mengen zu werden.


Dann ging es los mit der Tätersuche: Jede einzelne Gruppe bekam
unterschiedliche DNA-Proben, einmal DNA des Opfers, Täter-DNA, Tatort-
DNA und DNA von verschiedenen Verdächtigen. Diese DNA-Proben wurde
dann mithilfe der Gelelektrophorese, einem Stofftrennverfahren, aufgetrennt.
Dazu wurden die Proben in eine Art Gel gegeben, das anschließend unter
Strom gesetzt wurde. Am Ende konnte man die verschiedenen DNA-Proben
vergleichen und den Täter identifizieren. Zum Schluss durften wir noch mit
Hilfe eines weiteren Verfahrens, der PCR, neue DNA für den nächsten Kurs
vervielfältigen. Zwischendurch wurde uns immer wieder Theoriewissen
vermittelt wie und von wem zum Beispiel Techniken wie die PCR entwickelt
wurden.

Charlotte Döringer, Q1