Fachbereich Musik

Musikunterricht wird bei uns am Gymnasium Ritterhude in allen Jahrgängen von der 5. bis 13. Klasse unterrichtet.

5. – 10. Klasse:

In den Jahrgängen 5 bis 7 findet der Musikunterricht ganzjährig statt, in den Jahrgängen 8 bis 10 wird, gemäß der neuen für „G9“ geltenden Stundentafeln, nur halbjährig (epochal) unterrichtet.

E-Phase (Einführungsphase):

In der E-Phase (Einführungsphase, JG 11) müssen die Schüler und Schülerinnen (SUS) Musik mindestens ein Halbjahr wählen, um das Fach anschließend auch in der Q-Phase (Qualifikationsphase, JG 12-13) belegen zu können. Die vorgegebene Regelstundenzahl ist in der E-Phase laut Erlass eine Wochenstunde pro Schuljahr. Die Gesamtkonferenz hat beschlossen, dass die Möglichkeit besteht, Musik in Form eines Wahlpflichtfaches als Ersatz für die zweite Fremdsprache zu wählen. Somit könnten SuS theoretisch auch in der E-Phase insgesamt beide Halbjahre das Fach Musik zweistündig belegen.

Q-Phase (Qualifikationsphase):

Insgesamt können die SuS bis zu vier Halbjahre Musik ins Abitur einbringen. In der Qualifikationsphase ist der Unterricht, wie in allen anderen Grundfächern auch, dreistündig.

Neben dem „normalen“ Musikunterricht gibt es noch …
… die Schulband (Leitung: Herr Besl),
… sowie die Lehrerband.

Benötigtes Material für den Musikunterricht

Im Musikunterricht wird neben den üblichen Dingen wie Schreibblock, Stiften, Musikbuch, folgendes Material unabhängig von der Jahrgangsstufe benötigt:

  • Mappe (Mappenfarbe Orange)
  • Notenheft (Liniertes Spezialpapier mit Notensystemen für das Aufschreiben von Noten im Musikunterricht)

Zur Leistungsbewertung im Fach Musik

Zur Leistungsbewertung im Fach Musik

1. Allgemein
Im Fach Musik setzt sich die Note aus zwei Teilen zusammen. Erstens dem schriftlichen Anteil in Form von Klausuren (siehe Punkt 2) und zweitens der sonstigen Mitarbeit (siehe Punkt 3).

Die zwei bis drei Klausuren (mind. eine pro Halbjahr), gehen in der 5. – 10. Klasse mit 30% in die Gesamtbewertung ein. Die sonstige Mitarbeit macht mit 70% den Rest der Gesamtnote aus.

In der Oberstufe (11. – 13. Klasse) werden ebenfalls zwei bis drei Klausuren (mind. eine pro Halbjahr) geschrieben, die mit 40% in die Gesamtbewertung eingehen. Die sonstige Mitarbeit macht mit 60% den Rest der Gesamtnote aus.

Die Dauer der schriftlichen Lernkontrollen orientiert sich an den Vorgaben für das Gymnasium und beträgt in der 5. – 8. Klasse eine Schulstunden (45 min.). In der 9. und 10. Klasse darf sie nicht länger als zwei Schulstunden (90 min.) betragen. In der Oberstufe orientiert sie sich an der entsprechenden Oberstufenordnung und beträgt höchstens zwei bis drei Stunden. Bei praktischen Aufgabenteilen ist die Dauer der Arbeit der jeweiligen Aufgabenstellung anzupassen.

2. Themen und Art der Aufgaben bei Klausuren
Die Themen der schriftlichen Lernkontrollen beziehen sich auf eine vorangegangene überschaubare Unterrichtseinheit. Eine Lernkontrolle beinhaltet sowohl Fragen die die Wiedergabe von Gelerntem und Geübtem enthält, als auch Fragen bei denen die Schüler das Erlernte eigenständig auf eine neue Fragestellung übertragen/anwenden müssen (Transferaufgaben). Diese müssen aber immer auch mit dem Hauptthema zu tun haben.

3. Sonstige Mitarbeit im Unterricht.
In die Bewertung gehen die folgenden vier Bereiche ein:

  • Leistungen im Bereich der individuellen mündlichen Leistung wie z.B. die mündlichen Beiträge in Unterrichtsgesprächen, sowie mündlich vorgetragene Referate und Zusammenfassungen die vor allem unter dem Gesichtspunkt der Qualität weniger der Quantität beurteilt werden.
  • Schriftliche Leistungen im Rahmen der Mitarbeit im Unterricht wie z.B. die Führung einer Mappe mit Materialien und eigenen Aufzeichnungen, das verlässliche Erledigen der Hausaufgaben, Protokolle, vorbereitende und nachbereitende schriftliche Hausarbeiten, schriftlich vorgelegte Referate, ferner kurze schriftliche Tests.
  • Leistungen im gruppenspezifischen Bereich wie z.B. Teamfähigkeit; Verlässlichkeit, Kritikfähigkeit und zielgerichtete Zusammenarbeit bei Partner- oder Gruppenarbeiten.
  • Leistungen im Bereich der Fachpraxis wie z.B. Einfallsreichtum und ausdauerndes Üben bei der musikpraktischen Verwirklichung gegebener Vorlagen und Aufgaben, Kreativität, Experimentierfreudigkeit und Sicherheit beim Umgang mit Notationen und Höranalysen.

Inhalte des Musikunterrichts

Grundsätzliches:

Fächerübergreifende Kompetenzen wie das Präsentieren von Referaten, das eigenständige Erarbeiten von Texten, Gruppenarbeit, Stationenlernen, etc. sollen anhand fachspezifischer Aufgaben erworben werden. Dabei richten sich der Einsatz und die Einführung der Methoden nach dem Methodenkonzept, wobei im Musikunterricht u.a. folgende allgemeine Methoden bereits regelmäßig eingesetzt werden: Referate halten, Stationenlernen, Gruppenpuzzle, Partnerarbeit, Gruppenarbeit/Gruppenmusizieren, Stoffzusammenfassungen, sowie musikspezifische Techniken wie z.B. Höranalysen/Harmonienalysen von Musikstücken, Gehörbildung oder das Aufnehmen mit dem Computer.

Angestrebt wird, die theoretischen Kenntnisse im Sinne eines handlungsorientierten Musikunterrichts mit praktischen Übungen zu verknüpfen, um somit einen Bezug zur Lebenswelt der Schüler/innen herzustellen, und aktives Lernen zu ermöglichen.

Die genauen Inhalte werden in unseren Schuleigenen Arbeitsplänen (SAP-Musik) festgelegt, die regelmäßig evaluiert, überarbeitet und aktualisiert werden. Die SAPs basieren auf den Vorgaben des Kern-Curriculums (KC) für den Musikunterricht an Niedersächsichen Schulen.

Den Kern des Musikunterrichts bildet die Kompetenz Musik erfahrend erschließen. Die vier Handlungsfelder in denen diese erworben wird, sind:

  • Musik gestalten (Darunter verstehen sich alle möglichen Formen von musikpraktischem Handeln wie Singen, Tanzen, Instrumentalspiel, …).
  • Musik hören und beschreiben (In diesem Bereich geht es um das Erlernen einer Fachsprache und eines Hörgedächtnisses, um gehörte Musik nach objektiven, qualitativen Merkmalen beschreiben zu können, …).
  • Musik untersuchen (In diesem Handlungsfeld entwickeln die Schüler/innen die Fähigkeit, musikalische Gestaltungsprinzipien und Strukturen differenziert unter leitender Fragestellung zu analysieren).
  • Musik deuten (Im vierten Handlungsfeld entwickeln die Schüler/innen die Fähigkeit, Musik in vielfältigen Bezügen zu interpretieren. Dabei reflektieren sie die Bedeutung der Musik für ihr eigenes Leben und entwickeln Verständnis für den kulturellen Kontext der Musik.).

Diese grundlegenden Inhalte werden natürlich der Altersstufe entsprechend immer weiter vertiefend unterrichtet.

Thematische Schwerunkte der einzelnen Jahrgangsstufen:
5. Klasse:
Lieder zu unterschiedlAnlässen, Rhythmus und Klangexperimente, grundlegende Notationsformen, Stimme und Gehör, Instrumentenkunde.

6. Klasse:
Schwingung, Klang, Geräusch, Orchesterinstrumente, Instrumente der Rock- und Popmusik, unterschiedliche Liedformen, vertiefte Musiktheorie (Dur/Moll, Dreiklänge), Darstellende Musik, Lebensläufe von Musiker/innen.

7. Klasse:
Unterschiedliche Epochen und ihre musikalischen Formen (u.a. Chormusik, Sonate, Sinfonie, Bänkellied, Rock-/Popmusik, …), Vertiefung Musiktheorie (Akkordsymbole, Bassschlüssel, grundlegende Stufentheorie, …), Musical, Lieduntersuchung, Tänze, Musik und Werbung, Kurzreferate zu einem musikalischen Thema.

8. Klasse:
Unterschiedliche Liedformen, Perkussions-Musik, Vertiefung Musiktheorie (u.a. Harmonieanalyse, Quintenzirkel, Ausdrucksgestaltung, Triolen, …), Kunstlied und Bänkellied, Spiritual-/Gospel-/Worksongs.

9. Klasse:
Erstes Hauptthema:Filmmusik und Sinfonische Dichtung. Grundfrage dabei: Was kann mit Musik wie ausgedrückt werden? Vertiefende Fachbegriffe zum Beschreiben von Orchester-Musik (u.a. Cluster, transponierende Instrumente, Staccato, Legato, …). Zweites Hauptthema: Jazz und Blues (Geschichte und Entwicklung, Stile und Formen, Fachbegriffe im Jazz, ternäre Spielweise, Combo vs. Bigband, …)

10. Klasse:
Musikalische Entwicklungen vom Barock bis zur Klassik (u.a. von der Polyphonie zur Homophonie, Aufbau einer Fuge, Themendualismus in Sonate und Sinfonie, Themengestaltung und Stilmittel in Opernwerken, Lebensläufe ausgewählter Komponisten, sowie Musiker und und Werke im Einfluss der Gesellschaft, …)

E-Phase (11. Klasse)

Die Schüler haben, wenn sie ein Halbjahr Musik belegen, nur eines der beiden Hauptthemen, entweder „Musik in Verbindung mit Bühne und Schauspiel“ oder „Entwicklung und Elemente der Jazzmusik“. Entsprechend haben sie beide Themen, wenn sie es als zusätzlichen WPK-Kurs auch im zweiten Halbjahr wählen.

Notenschluss – Die Schulband des Gymnasiums Ritterhude

Wer leitet die Schulband?
Herr Besl.

Wann proben wir?
Die Schulband trifft sich immer Mittwochs in der 7./8. Stunde im Musikraum Moormannskamp.

Wer kann mitmachen?
Mitmachen kann jeder/e der/die ein Instrument spielen oder gut singen kann und einmal ausprobieren möchte, wie es sich anfühlt mit anderen zusammenzuspielen. Es ist leider nicht möglich, in den zwei Schulstunden einen grundlegenden Instrumentalunterricht zu geben. Das heißt, wer Interesse hat, sollte sein Instrument schon einigermaßen beherrschen.

Wie läuft so eine Probe ab?
Nachdem alle Instrumente, die Anlage und die Mikrofone aufgebaut sind, werden Stücke, vornehmlich aus dem Rock- und Pop-Bereich eingeübt. Natürlich werden die Stücke nicht nur einmal gespielt, sondern während der Proben laufend geübt und verbessert.

Wo geht die Reise hin?
Das Ziel ist selbstverständlich der GROSSE Auftritt vor Publikum! So haben wir in den letzten Jahren mit der Schulband schon auf diversen Veranstaltungen gespielt, wie z.B. „Aufmucken gegen Rechts“, „Platjenwerbe Rockt“, „Sommerparty der Grundschule Ihlpohl“, „Sommerfest im Dorfgemeinschaftshaus Platjenwerbe“, diverse „SV-Partys“, nicht zu vergessen, jedes Jahr die „Einschulung der 5. Klassen“ der Auftritt auf dem „Hammefest Ritterhude“.

Viele ehemalige Mitglieder der Schulbands aus den vergangenen Jahren, (seit 2006) seitdem es am Gymnasium Ritterhude eine Schulband gibt, machen weiterhin Musik, gründen eigene Bands und schreiben eigene Musik. Ich freue mich immer, wenn ich von ihnen etwas höre oder sie zufälligerweise auf Konzerten treffe.

In diesem Sinne freue ich mich auf all die zukünftigen „Stars“, die in der Schulband mitmachen wollen.

Beste Grüße
S. Besl

Paukerface – Die Lehrerband

Der Bandname ist bei einem Konzert auf dem Ehemaligentreffen im Jahr 2013 entstanden, als wir die Besucher dazu einluden, uns Vorschläge für einen Bandnamen auf Zettel zu schreiben. Von den vielen guten Ideen aus dieser Zettelsammlung, hat uns dieser am besten gefallen und so verkündeten wir im darauf folgenden Jahr voller Stolz das erste mal den Bandnamen „Paukerface“.

Die Lehrerband spielt regelmäßig auf der Weihnachtsfeier, der Verleihung der Abiturzeignisse und beim Ehemaligentreffen der Abiturienten. Wir sind aber auch jedesmal dabei, wenn es darum geht, einen Kollegen/eine Kollegin in den wohlverdienten Ruhestand zu entlassen und sind gespannt, auf welche Bühnen uns die Muse zukünftig noch führen wird.