Am frühen Morgen des 18.03.25 durfte ich als Gast mit Finja Scharpmann und Tessa Müller (beide Q1) und Lotta Meyer, Ersatzdebattantin der Altergruppe I (10G1) und deren Deutschlehrerin Frau Böschen anlässlich des Landesfinales von „Jugend debattiert“ nach Hannover fahren. Dort wurde zu verschiedenen Themen in zwei Altersgruppen auf sachlicher und informativer Ebene debattiert wie z.B.:
„Sollten Straßen-, Brücken- und Platznamen, die einen militärischen Bezug haben, umbenannt werden?“ oder “Sollte eine Pflichtversicherung für Elementarschäden eingeführt werden?“
Debattiert wurde dieses Jahr wieder im Landtag in Hannover, welcher, wie man schon im Namen erkennen kann, das Parlament von Niedersachsen beherbergt.
Zuerst einmal waren aber 1,5 Stunden Zugfahrt angesagt, welche jedoch durch schönes Wetter, viel Sonne und lustige Gespräche relativ schnell vorbei ging.
Als wir am Gebäude des Landtages nach 5 Minuten Fußweg vom Bahnhof ankamen, erwarteten uns bereits die Regionalkoordinatorin von Jugend-debattiert und ein paar bekannte Debattanten aus Achim und OHZ, die Ende Januar beim Regionalwettbewerb zu Gast bei uns in Ritterhude waren.
Nun gingen wir in das äußerst große und prachtvolle Gebäudedes Landtages und schon beim Anblick der Eingangshalle konnte man sehen, dass an diesem Ort große politische Entscheidungen getroffen werden. Der Plenarsaal war groß und das Rednerpult, an dem später die Finaldebatten in Altersgruppe I und II stattfinden sollten, zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Ein wenig später begrüßten uns die Landtagspräsidentin Hanna Naber und Jan Jonathan Bock von der Hertie-Stiftung, welche zusammen mit der Heinz-Nixdorf-Stiftung den Wettbewerb Jugend-debattiert unterstützt.
Später kam auch noch die Kultusministerin Julia Willie Hamburg zu uns und bedankte sich bei allen Teilnehmenden und hielt eine kurze Rede über ihre Erfahrungen mit dem Wettbewerb.

Der eigentliche Grund, warum wir an diesem Dienstag nach Hannover gefahren sind, war, um Tessa zu unterstützen, denn sie hatte sich beim Regionalwettbewerb sensationell für den Landeswettbewerb qualifiziert. Als ehemalige Finalistin im Bundeswettbewerb durfte Finja Scharpmann aus der Q1 zudem auch noch jurieren.
In den ersten beiden Debatten präsentierte sich Tessa mit großem Fachwissen, eloquenten Beiträgen und einem allgemein roten Faden in beiden Debatten. Diese überlegene Gesprächsführung überzeugte die Juroren, so dass sich Tessa für das Landesfinale qualifizierte. Thema der Finaldebatte war, ob die Anzahl der öffentlich-rechtlichen Rundfunksender reduziert werden sollte.

Tessa debattierte wie in den vorigen Debatten sehr eloquent und sachlich und belegte einen sehr guten 4. Platz, Gratulation dazu!
Als Schule können wir sehr stolz sein, dass Tessa zu den vier besten der Altersgruppe II (Klasse 11-13) aus ganz Niedersachsen gehört.
Am späten Abend ging es dann für uns nach einem langen, aber lustigen und sehr lehrreichen Tag wieder nach Hause. Abschließend konnten wir alle viel aus diesem Tag für uns mitnehmen, sowohl Wissen, neue Perspektiven als auch Erfahrungen.
Ich persönlich hatte viel Spaß und konnte viele neue Kontakte knüpfen.
Matti Oesten, 9G1